Danke, Pättra

Veröffentlicht am Autor sabinebrandi3 Kommentare

Petra wünscht sich, daß ich mal wieder blogge. Das tut gut – aber wieso habbich eigentlich so  lange pausiert? Wegen Botho Strauss und seiner Abscheu vor dem Alltagsgekotze im Internet? Wegen der fiesen miesen NSA? Nein – es war wegen der Kommentare! Hä? Hier sind doch kaum welche. Stimmt. Die, die ich meine, sind alle gelöscht. Und das waren für mich Blog-Neuling so ohwawellming VIELE, die auf englisch irgendeinen Scheiß verkaufen wollten: mehr traffic auf meiner Seite (wer braucht denn Leute, die DIE ankarren?) überflüssige Medikamente, einen organic olive oil vaporisateur für goldfische (?) oder einen richtig coolen Toaster. Oder 30mg Morphium.

Von kryptisch verschlüsselten bis zu entzifferbaren, aber kurz gefassten Verkaufs- und umsonst-glücklich-mach-Angeboten haben die hier richtig reingehaun: „Thank you for your wonderful thoughts, it really changed my life to read your stuff“.. etc  – alles genormt, alles Fallen.

Egal – das wird eben weiterhin gelöscht und fertig

Dafür kommt jetzt meine Lieblingsbeute aus der heutigen Zeitungslektüre: es gibt für die aramäische Communitiy in Deutschland ein TV-Programm und wie jedes anständige Fernsehen haben die in einer pompösen Deko auch einen fein angezogenen Moderator. Sein Name ist das schönste Zwei Worte Gedicht über die Medien, das mir je begegnet ist:

Shleimun Ego.

 

 

3 Kommentare zu Danke, Pättra

  1. I simply needed to thank you very much all over again. I am not sure the things I would’ve accomplished without the actual aspects revealed by you directly on that situation. This has been an absolute scary case in my position, however , noticing your well-written way you processed it made me to weep over fulfillment. I will be happy for your advice and thus believe you realize what a great job you are providing teaching the rest all through your website. I am sure you haven’t met all of us.

  2. Bei den Kommentaren (abgesehen von Spam, der wird automatisch gelöscht) halte ich es so wie auf einem Kindergeburtstag: Wer sich nicht benimmt, fliegt raus. Fertig. Und wenn das Löschen zu viel wird (man hat ja auch nicht immer Lust, sich den Frust anderer reinzuziehen), dann hilft auch, die Kommentarfunktion vorübergehend ganz abzustellen. So hält es es auch die langjährige Bloggerin Anke Gröner: Blog like nobody’s watching. Und, ja: Bloggen ist manchmal einfach nur schön, wenn es Solotanz ist.

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